Vergoldung
Kreide & Leime
Als Kreide bezeichnet man ein natürlich vorkommendes Gestein, das durch Ablagerung kleinster Meereslebewesen vor etwa 70 Millionen Jahren entstanden ist.
Leim gebende Substanzen befinden sich im tierischen Gewebe, dort vor allem in Haut und Knochen. Diese können durch das Auskochen herausgefiltert werden.
Träger dieser Substanzen ist das Protein Kollagen, das im Tierkörper als Gerüsteiweißstoff vorhanden ist. Durch Hitzeeinwirkung verwandelt sich das wasserunlösliche Kollagen in das wasserlösliche Protein Glutin. Das Glutin bewirkt die Klebe- und Bindekraft des Leims. Dieser Vorgang trifft auf alle aus tierischem Gewebe gewonnenen Leime zu, deshalb nennt man Haut-, Knochen- und Fischleime auch Glutinleime.
Kreide
Steinkreide – Als Steinkreide bezeichnet man den pulverisierten weichen Kalkstein aus alpenländischen Gesteinsformen.
Champagner Kreide -Dieser Name bedeutet eine genaue Herkunftsbezeichnung, denn diese Kreide stammt aus der Gegend um Reims in der Champagne.
Bologneser Kreide – Die Bezeichnung Kreide ist für diesen Werkstoff nicht ganz korrekt, denn es handelt sich um ein Kalziumsulfat, also Gips.
China-Clay – Dies ist keine echte Kreide, sondern kieselsaure Tonerde (Aluminiumsilikat), ein Verwitterungsprodukt von Feldspatgesteinen.
LEIME
Knochenleim deutsch in Graupen
Hasenleim deutsch in Graupen
Hautleim deutsch in Graupen